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5. Preis "Kunst am Bau - Kunst im öffentlichen Raum" Südtirol

Eröffnung am 08.11.2013, 19 Uhr
09.11. - 30.11.2013


Mit großer Freude und Genugtuung wurde seitens des Auslobers des 5. Preises “Kunst am Bau – Kunst im öffentlichen Raum“ des Südtiroler Künstlerbundes festgestellt, dass die 20 Einsendungen ein hohes künstlerisches Niveau aufweisen und mit großer Professionalität präsentiert wurden. Nach eingehender Überprüfung durch die Jury, bestehend aus Dr. Eva Gratl, Bernard Liechti, Designer FH, Amt für Städtebau der Stadt Zürich und Dr. Arch. Helga von Aufschnaiter wurden die Ortsaugenscheine durchgeführt.

Es kamen folgende acht Projekte in die engere Auswahl:

Martin Pohl, Umbau Dienst für Odontostomatologie, Krankenhaus Bozen, Sylvia Dell‘Agnolo – Kelderer Architekturbüro

Christoph Hofer, Fenster für die neue Pfarrkirche ″Mutter Teresa von Kalkutta“, Firmian Bozen, Siegfried Delueg

Alois Steger, Ibrii-ibraus, Oberhollenzer – Kundenzentrum Sand in Taufers, Thomas Winkler (München)

AMA-Team München, Librika, Stadt- und Universitätsbibliothek Bruneck, Werner Seidl

Wil-ma Kammerer, ″The dishwasher 2013″, Landeshotelfachschule und Schülerheim Bruneck

Manfred A. Mayr, Treppensäule – Handlauf – Tisch, Barth Innenausbau Brixen, Gert Bergmeister Architekten, Christian Schwienbacher

Manfred A. Mayr, Klangholz Latemar, Besucherzentrum Karersee, Walter Angonese

Josef Rainer, Fünf Kläranlagen – Ein Kunstprojekt, dass sich über fünf Stationen erstreckt, Mühlbach, Abtei, St. Lorenzen, Welsberg, Innichen

Aus denen wurde schließlich einstimmig der 5. Preis “Kunst am Bau – Kunst im öffentlichen Raum“ an den Künstler Alois Steger mit seinem Projekt Ibrii-ibraus vergeben. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro, welches großzügiger Weise von der Stiftung Sparkasse gestiftet wird.

Das Ausstellungskonzept wurde von der Architektin Kathrin Schiefer entwickelt und gestaltet. Öffentliche Plätze und Orte, sowie private und öffentliche Gebäude, werden täglich von unzähligen Menschen genutzt, ohne wirklich wahrgenommen zu werden. Daher ist es Absicht der Künstler, zeitgenössische Kunst an öffentlichen Orten so zu positionieren, dass das Interesse am vielfältigen Ausdrucksspektrum der Kunst geweckt und eine Auseinandersetzung damit bewirkt wird.
Das gelungene Zusammenspiel von Kunst mit Baukörpern und öffentlichen Räumen schafft nicht nur einen ästhetischen Mehrwert sondern stiftet Authentizität. Die Begegnung und das sich Bewegen in solchen Symbiosen sorgt für Identifizierung der Menschen mit ihrem Lebensraum. Umso erfreulicher ist es, dass immer mehr Private in Kunst am Bau/öffentlichen Raum investieren. Bleibt der Wunsch, dass auch die öffentliche Hand intelligente Synergien erkennt und nutzt, um weiterhin sinnbringende und hochwertige Projekte zu fördern.

 

 

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