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Barbara Hundegger "Rom sehen und"

16.10.2008
Eine Lesung in Zusammenarbeit mit Frauen Tanna und dem Skarabæus Verlag
Frauenbibliothek Bozen

Barbara Hundegger lebt als freie Autorin in Innsbruck. Veröffentlichungen in Buchform sowie in Zeitschriften und Anthologien, zahlreiche Literaturpreise, u.a. Christine-Lavant-Lyrikpreis 2003, Österreichisches Staatsstipendium und Großes Tiroler Literaturstipendium 2005.

Am Samstag, dem 2. April 2005, abends, erreicht die Welt via Medien die Nachricht vom Tod Papst Johannes Pauls II. Die Inszenierung von Papsttod, Papstbeerdigung, Konklave wie Wahl des Nachfolgers Ratzinger werden in den Massenmedien genauso dankbar angenommen wie die Hochzeit von Prinz Charles oder der Tod Fürst Rainiers - Würze für die ganz alltäglichen Berichterstattungen, an deren Wahnsinn man sich schleichend gewöhnt hat. Millionen von Menschen pilgerten nach Rom, füllten die Straßen und den Petersplatz, Fernseh- und Rundfunkstationen aus aller Welt berichteten rund um die Uhr. "Papamania" total. In ihrem Gedichtzyklus rom sehen und gelingt Barbara Hundegger, einer der erfolgreichsten Lyrikerinnen der österreichischen Gegenwartsliteratur, eine atmosphärisch dichte und facettenreiche literarische Auseinandersetzung mit diesen Ereignissen, in die sie nur aus Zufall geraten war.

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