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Albert Mellauner

Foyer des Kulturzentrums, Grand Hotel, Toblach
16.07. - 10.08.2012 (Mo - Sa 10 - 18 Uhr)

Eine Ausstellung des Südtiroler Künstlerbundes in Zusammenarbeit mit den Gustav Mahler Musikwochen, Toblach
 

Der aus dem Gadertal stammende und in Bruneck lebende Künstler ist in Südtirol und über die Grenzen hinaus bekannt für seine Malerei. Immer wieder stößt man in Südtirol auf Kirchenräume und Fassadenwände, die von der akribischen Hand Albert Mellauners gestaltet wurden und seine unverkennbare Handschrift aufweisen. Mellauners Werkzeug ist die Farbe. Er vermag es durch intensive Auseinandersetzung und sensible Anwendung von Graduationen und Nuancen Räume und Körper zu schaffen. Sein Farboeuvre changiert zwischen satten Rot- und Gelbnuancen, strahlenden Blautönen sowie erdigem Braun und spannt den Bogen von zarter Flächigkeit bis hin zu körperhafter Präsenz. Seine bevorzugte Ausdrucksform ist die Abstraktion, zu der er über den Umweg der gegenständlichen Malerei gefunden hat. Er selbst sagt dazu „Meine künstlerischen Ergebnisse überzeugten mich einfach solange nicht, bis ich (…) die abstrakte Malerei für mich entdeckte“. Nicht Dinge oder Objekte zum Anfassen, sondern Emotionen und Empfindungen, die das Leben in all seiner Vielfältigkeit hervorbringt, bringt der 65 Jährige in fassettierten Farbabstufungen auf den Bildträgern zum Ausdruck. Über die Jahre hat er seine technischen Fertigkeiten der abstrakten Malerei immer wieder vertieft und modifiziert, jedoch ohne sich dabei selbst untreu zu werden. Ein Werk von Mellauner, sind Intensität der Farbe und Modalität der Flächen noch so variabel, ist immer als solches erkennbar. Albert Mellauners Schaffen lässt sich mit menschlichen Charakteren vergleichen, die zwar ihren Ausdruck je nach Empfindung und Gemütsverfassung verändern, im Wesen aber immer gleich bleiben.


 

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