Peter Wiedenhofer
Metamorphosen
13.03. - 03.04.2010
Er gehört zu den leisen Künstlern unseres Landes, Peter Wiedenhofer, der von sich behauptet, frei von Vorbildern zu sein. Seinem Stil ist der in Seis am Schlern ansässige Künstler immer treu geblieben. In einer Einzelausstellung präsentiert er in der Galerie Prisma sein überaus schlüssiges Werk. Gleichzeitig erscheint zum ersten Mal ein Gesamtkatalog, der wesentliche Aspekte des umfangreichen künstlerischen Schaffens erfasst. Fast obsessiv setzt sich Peter Wiedenhofer, der seine akademische Ausbildung in Wien an der Akademie für Bildende Künste absolviert hat, mit den Dingen auseinander. Vor allem Objekte aus der Tier- und Pflanzenwelt erregen seine Aufmerksamkeit. An ihnen müht er sich ab, er verwandelt sie, haucht ihnen neues Leben ein. Immer haben diese Dinge etwas Fragmentarisches an sich, sind wie Kardiogramme, weil der Künstler durch einen bestimmten Gegenstand erschüttert wurde. In seinen Bildern erschafft er dann überraschende Welten, mit denen unsere Augen nicht gerechnet haben. Die Bilder Peter Wiedenhofers, deren Merkmal eine eindringliche Fülle von in-über-und untereinander geschichteten Wesen und Gegenständen ist, bestechen durch ihre Fremdartigkeit, die schöpferische Phantasie und den magischen, traumhaften Grundton.