Film/Lesung/Plakatausstellung/Graffitikunst
22.10. – 20.11.2009
Filmclub Bozen
Donnerstag, 22.10.2009
17.30 Uhr Eröffnung der Plakatausstellung (wird bis 20/11/2009 gezeigt)
17.45 Uhr Film: Filmausschnitte aus 40 Jahren Defa-Filme (10 Min.)
18.00 Uhr Film: Ich war neunzehn, von Konrad Wolf, Drehbuch Wolfgang Kohlhaase (112 Min.)
20.00 Uhr Lesung: Lissy Pernthaler liest eine Berlingeschichte aus ihrem Erzählband: Lorbeer & Zitrone (15 Min.)
20.15 Uhr Film: Leipzig im Herbst, von Andreas Voigt, Gerd Kroske. (53 Min.)
21.15 Uhr Film: Die Architekten, von Peter Kahane , (105 Min.) con sottotitoli in italiano
Einführung zu den Filmen: Ralf Schenk, Berlin
Ralf Schenk, geboren 1956. Studium der Journalistik in Leipzig. Filmkritiker und -historiker. Mitarbeiter der “Berliner Zeitung” und der Zeitschrift “film-dienst”. Rund zwanzig Bücher zur Filmgeschichte, u.a. “Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spiel-filme 1946–92” (1994), Seit 2004 Mitglied der Auswahlkommissionen des Berlinale-Wettbewerbs und der Film - Förderkommission beim Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM).
Freitag, 23.10.2009
16.00 Uhr Film: Sabine Kleist 7 Jahre (Kinderfilm), con sottotitoli in italiano
Donnerstag, 19.11.2009
18:30 Uhr Film: Der Dritte, von Egon Günther, con sottotitoli in italiano
20:30 Uhr Film: Der Geteilte Himmel, von Konrad Wolf
Gelungene, elegische Verfilmung eines Romans von Christa Wolf über die Problematik des geteilten Deutschlands. Die Premiere fand in einer Zeit der vorsichtigen Liberalisierung statt, was eine positive Aufnahme presseseits begünstigte. Nach dem Ende des politischen "Tauwetters" jedoch wurde "Der geteilte Himmel" immer häufiger der Ideologiekritik ausgesetzt. Einführende Worte: Markus Hellweger
Freitag, 20.11.2009
18.30 Uhr Lesung: Kurt Drawert liest aus: „Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte"
Der vor allem als Lyriker (Sieger Lyrikpreis Meran 1993) und Essayist bekannt gewordene Autor Kurt Drawert liest aus seinem ersten umfangreichen Roman. In Anverwandlung an den spektakulären Kriminalfall Kaspar Hauser im 19. Jahrhundert nimmt Drawerts Roman das Motiv des verwahrlosten Findlings auf, um vom Untergang der DDR und dem Übergang in eine neue Zeit zu erzählen. Einführende Worte: Ferruccio Delle Cave
MauerFalle – Temporäre Installation des Berliner Mauermalers Kiddy Citny vom 22.10. – 20.11.2009
Kiddy Citny (* 1957 in Stuttgart) ist Musiker und bildender Künstler sowie Autodidakt. Bekanntheit erlangte er als einer der Berliner "Mauermaler", gemeinsam mit dem Franzosen Thierry Noir und anderen. Kiddy Citny und seine Mitstreiter gaben dem „antifaschistischen Schutzwall“ in Berlin ein fröhliches Gesicht. Citnys 1985 gemalten, 3,6 Meter hohen Köpfe, fanden den Weg von der Mauer über Touristenfotos und Postkarten in alle Welt. Mit dem Mauerfall gelangte seine Malerei mitsamt den betonschweren Bildträgern in internationale Kunstsammlungen – so auch ins New Yorker Museum of Modern Art.