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Jette Christiansen

Sinfonie der Sinne

Foyer Waltherhaus Bozen
10.10. - 16.10.2012 (10 - 12 + 16 - 19 Uhr, Sa 10 - 12 Uhr, So geschlossen)

Freitag, 12.10.2012, 18 Uhr
Diavortrag von Dr. Doris Gluderer
(Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt) über die Mädchenschule Soddo und andere Belange der Mädchen in Äthiopien.
Der Erlös einiger der ausgestellten Bilder geht zu Gunsten der Mädchenschule.
 

Die aus Dänemark stammende und seit nunmehr über 40 Jahren in Südtirol beheimatete Malerin hat ein breit gefächertes Bildungs- und Schaffensspektrum vorzuweisen. Sie hat ihr angeborenes künstlerisches Talent zuerst an der Akademie für Innenarchitektur in Kopenhagen erprobt und in verschiedenen akademischen Malkursen und durch Studienaufenthalte im In- und Ausland weiter entfaltet (u.a. Malkurs bei Prof. Claus Pack in Wien, M. GuyVetter in Frankreich und bei Prof. Rainer Schiestl in Spanien). Auf ihren weiteren künstlerischen Weg hat sie vor allem Gotthard Bonell begleitet.
Die thematischen Schwerpunkte ihres kreativen Schaffens liegen im Stillleben und in der Landschaftsmalerei.

Jette Christiansen hat ihre Ausstellung mit ca. 60 Werken unter das Motto „Sinfonie der Sinne“ gestellt: Motive südlicher Landschaften, Stillleben mit durchscheinenden Glasobjekten, Pflanzen- und Blumenbilder (Öl auf Leinwand). Darin spiegeln sich ihr Umfeld, ihr Lebensbereich und auch ihre Stimmungen, ihre persönlichen Befindlichkeiten. Das geistige Substrat ihrer Bildwerke bildet die beseelte Natur in ihrem Werden, Wachsen und Wandel.

Die Malerin geht von einer grundsätzlich realitätsbezogenen figurativen Ausdrucksweise aus und setzt diese in klar umrissenen Formstrukturen von betonter Stofflichkeit um. Licht- und Schattenspiele der kräftig aufgetragenen, meist kühlen Farbenskala bewirken eine wie traumhaft-surreal verfremdete Stimmung. Dieser Eindruck von „magischer Stille“ durchwirkt besonders ihre als Stillleben präzis inszenierten Objekte.

In ihren jüngsten Landschaftsbildern wagt Jette Christiansen einen formalen Schritt weiter, indem sie das Naturvorbild „abstrahiert“. Das objektorientierte Erleben bleibt als Erinnerungssubstrat zwar erhalten; die Wesenselemente des optisch Erfassbaren werden jedoch auf ihre elementaren Grundmuster reduziert und zu einem organischen Ganzen zusammengefügt.

 

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