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Gespräch mit Raoul Schrott & Hubert Stuppner

Meraner Sofa

Kunst und Gehirn

Donnerstag, 18.10.2012, 20 Uhr
Meran, Theater in der Altstadt


Moderation: Renate Gamper und Ferruccio Delle Cave
Musikalische Umrahmung: Reinhilde Gamper

Mit seinem Buch „Gehirn und Gedicht“ haben Raoul Schrott und Arthur Jacobs dem Diskurs der Verbindung und Zusammenhänge zwischen unserem Gehirn und der Produktion von Kunstwerken, seien es literarische, musikalische oder bildnerische, eine neue Dimension hinzugefügt, jene der „Konstruktion unserer Wirklichkeiten“. Hubert Stuppner beschäftigt sich als Musikhistoriker und Komponist seit geraumer Zeit intensiv mit dem Thema der Produktion von Tönen, Klängen und Harmonien. In einem öffentlichen Gespräch zwischen Raoul Schrott und Hubert Stuppner soll ausgelotet werden, welchen Einfluss unser Gehirn auf die Kunst ausübt.

Der Schriftsteller, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott, 1964 geboren, in Tunis und Tirol aufgewachsen, lebt heute in Österreich. Er hat Erzählungen, Romane und Poesie geschrieben, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Mainzer-Stadtschreiber- Preis und den Joseph-Breitbach-Preis. Im Münchner Hanser-Verlag erschienen zuletzt: „Homers Heimat“ (2008), die Neuübertragung der „Ilias“, „Die Blüte des nackten Körpers. Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten“ (2010),  zusammen mit Arthur Jacobs: Gehirn und Gedicht“ (2011), „Das schweigende Kind“ Erzählung (2012).

Der Komponist, Musikhistoriker und Musikwissenschaftler Hubert Stuppner, 1944 in Truden geboren, übte von 1970-81 eine Professur für Analyse und Harmonielehre am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen aus, dessen Direktor er 1981 wurde. Von 1982 bis 1996 Vorsitzender in der Jury des „Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerbs“ in Bozen. Zu seinen Kompositionen gehören „Totentanz. Kammeroper“ (1978), 4 Streichquartette (1984-1998), 2 Konzerte für Klavier und Orchester (1984, 1986) und mehrere Publikationen, darunter „Musik und Gesellschaft in Südtirol, Band 1: Bozen 1800-2000“ (2009) und „Gustav Mahler. Endstation Toblach“ (2011).


Die Diskussionsveranstaltung vom 18.10.2012 wird vom RAI-Sender Bozen aufgenommen und am 23.10.2012 um 20.35 Uhr ausgestrahlt. 


Eine Zusammenarbeit des Südtiroler Künstlerbundes mit dem RAI-Sender Bozen und dem Theater in der Altstadt, Meran.
Mit freundlicher Unterstützung der Firma Dr. Schär, Burgstall.

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