Ein soziales Kunstprojekt und Ausstellung des Südtiroler Künstlerbundes und dem Verein Erlebnis Pragser Wildsee in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat für Chancengleichheit.
Die Postkartenidylle der beeindruckenden Naturkulisse des Pragser Wildsees ist mit einem auf dem See treibenden Boot aufgeladen. Das signalrote Objekt steht als Mahnmal gegen Gewalt an Frauen. 18 Künstler:innen drücken durch ihre Interventionen rund um dieses starke Symbol ihre Solidarität aus und rufen zur gemeinschaftlichen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Verantwortung Frauen zu unterstützen und zu schützen auf.
Der Erlös des 18- teiliges Sets von Kunstpostkarten (Auflage 1500) wird vollständig einem Opfer von Gewalt gespendet.
Teilnehmende Künstler:innen:
Gino Alberti + Katrin Böge, AliPaloma, Julia Bornefeld, Wil-ma Kammerer, Ingrid Klauser, Brigitte Knapp, Hubert Kostner, Sophie Lazari, Katharina Theresa Mayr, Sissa Micheli + Thomas Riess, Indra Moroder, Elisabeth Oberrauch + Simone Oberrauch + Massimo Bertinelli, Laura Pan in Zusammenarbeit mit Valeria Befani und Silvia Quatrocchi, Lissy Pernthaler, Petra Polli + Giancarlo Lamonaca, Sylvie Riant, Werner Seidl, Matthias Schönweger
Die junge Künstlerin Indra Moroder wurde mit dem Preis „Rotes Boot – gegen Gewalt an Frauen“ ausgezeichnet.
In der autobiografischen Performance "Floating Angel" zeigt die Künstlerin sich als Schatten ihrer selbst auf dem Boot, während sie einen schwimmenden Engel zu Wasser lässt. „Engel haben kein Blut, sie bestehen aus einer Substanz, die an flüssiges Licht erinnern.“ Der Körper der weiblich konnotierten Textilfigur ist mit fließenden Farben bemalt. Die Arbeit steht metaphorisch für die Wiedergeburt, die Nähe zu den Opfern und schenkt Hoffnung.
Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen – jede Spende hilft!
Der Erlös aus dem Verkauf der Postkartenedition wird vollständig einem Opfer von Gewalt gespendet.
Spendenkonto:
IBAN: IT 33 W 08302 58200 000301301233
Zweck: „gegen Gewalt an Frauen“
Das Projekt wird von der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützt.
Foto: Tiberio Sorvillo