Edit Meraner. Tod eines Künstlers
Der Debütroman von Edit Meraner
Edit Meraner. Tod eines Künstlers
Laurin 2024
Erstpräsentation
14.2.2024, 18 Uhr
Waltherhaus, Bozen
Nicht nur Touristen lieben Südtirol, die wunderschöne Landschaft, das Essen, den Wein, die Kultur, die Architektur, die Natur und die Panoramen. Der Mix aus alpiner Berglandschaft und mediterraner Lebensart fasziniert auch Staatsanwalt Jacob Morandt, den eines Morgens in seiner Wohnung im Herzen von Bozen beim Zubereiten eines heißen Espresso der Anruf des Oberstaatsanwalt erreicht: Er berichtet ihm vom Tod des Künstlers Thomas Thaler, der am Vortag von einem der oberen Stockwerke des wiedereröffneten Museums in die Tiefe gestürzt war und informierte ihn darüber, dass er ihm den Fall zugeteilt hat. Warum musste der Maler sterben und noch dazu am Tag der Eröffnung im Kunstmuseum?
„Anna Mair lebte in Salzburg. Sie hatte Südtiroler Wurzeln, denn ihre Großmutter stammte aus Bozen. Ab und zu kam sie nach Südtirol: Im Herbst zur Törggelezeit, wenn in den Gaststuben und Kellern Schlachtplatten und Kastanien in allen Variationen angeboten wurden oder im Frühjahr zur Blütezeit, wenn es langsam warm wurde und man schon im Freien sitzen und einen Veneziano oder Hugo genießen konnte, während in Salzburg noch der Winter das Sagen hatte. Bisher hatte sie nie die Zeit gefunden, ihre Freundinnen persönlich zu treffen. Doch dies war in der virtuellen Welt nichts Ungewöhnliches. Stattdessen postete sie intensiv und regelmäßig Nachrichten und hatte Freundschaften zu Personen der Südtiroler Kunstszene geschlossen.“