Vortrag
Staatlich unterstützte Kunst-Institutionen könnten ein Gegengewicht zum Markt bilden. Dafür sollten Betrachter*innen viel mehr mitentscheiden.
Denn leider folgen konventionell kuratierte Ausstellungen in der Regel der Marktlogik und deren Kult des Exklusiven.
Im Zug einer Demokratisierung der Kunst wäre auch die Moderne neu zu lesen: nicht als progressives Projekt, sondern als ein zusammen mit dem Kunstmarkt entstandener, elitistischer Kult mit kolonialem Anspruch.